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de:grundrisse-das-kapitel-vom-geld [2022/01/12 19:51]
eaustreum
de:grundrisse-das-kapitel-vom-geld [2022/01/14 21:49] (aktuell)
eaustreum [a) Das Geld als Maß der Werte]
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 sie wieder auf einander bezogen, wie sie es dem Begriff nach als sie wieder auf einander bezogen, wie sie es dem Begriff nach als
 Tauschwerthe waren: daß sie sich in bestimmten Verhältnissen decken und vergleichen. Tauschwerthe waren: daß sie sich in bestimmten Verhältnissen decken und vergleichen.
-Der besondre Tauschwerth, die Waare, wird ausgedrückt, subsumirt, unter 25+Der besondre Tauschwerth, die Waare, wird ausgedrückt, subsumirt, unter
 der Bestimmtheit gesezt des verselbstständigten Tauschwerths, des Geldes. der Bestimmtheit gesezt des verselbstständigten Tauschwerths, des Geldes.
 +
 +Wie das geschieht (d. h. das quantitative Verhältniß zwischen dem
 +quantitativ bestimmten Tauschwerth und einer bestimmten Quantität Geld
 +gefunden wird), oben. Indem aber das Geld eine selbstständige Existenz ausser
 +den Waaren hat, so erscheint der Preiß der Waare als äussere Beziehung der
 +Tauschwerthe oder Waaren auf das Geld; die Waare ist nicht //Preiß//,
 +wie sie ihrer socialen Substanz nach Tauschwerth war; diese Bestimmtheit fällt
 +nicht mit ihr //unmittelbar// zusammen; sondern ist vermittelt durch ihre
 +Vergleichung mit dem Geld; die Waare //ist// Tauschwerth, aber sie //hat// einen
 +Preiß. Der erste war in unmittelbarer Einheit mit ihr, ihre unmittelbare
 +Bestimmtheit, mit der sie ebenso unmittelbar auseinanderfiel, so daß sich
 +auf der einen Seite die Waare, auf der andren (im Geld) ihr Tauschwerth
 +befand; jezt aber im //Preiß// bezieht sich die Waare einerseits auf das Geld als
 +ein ausser ihr seiendes und zweitens ist sie //ideell// selbst als Geld gesezt, da
 +das Geld eine von ihr verschiedne Realität hat. Der Preiß ist eine Eigenschaft
 +der Waare, eine Bestimmung, in der sie als Geld //vorgestellt// wird. Er ist 
 +nicht mehr eine unmittelbare, sondern reflectirte Bestimmtheit derselben.
 +||36| Neben dem reellen Geld existirt nun die Waare als ideell geseztes Geld.
 +
 +Diese nächste Bestimmung, sowohl des Geldes als //Maaß//, als der Waare
 +als //Preiß// wird am einfachsten veranschaulicht durch den Unterschied
 +s zwischen reellem //Geld// und //Rechengeld//. Als Maaß dient das Geld
 +stets als Rechengeld, und als Preiß ist die Waare stets nur ideell in das
 +Geld verwandelt.
  
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